Augenlasern

Team Augenlasern

Lena Ocker & Dr. med. Gudrun Kemmerling

Laserchirurgie bei Fehlsichtigkeiten

Das Ziel von Augen­laser­behandlungen ist es, scharfes Sehen ohne Brille oder Kontakt­linsen zu ermöglichen. Bei diesen laser­chirurgischen Ver­fahren wird die Hornhaut, die vorderste Schicht des Auges, in ihrer Form und Dicke verändert. Folglich trifft das ins Auge einfallende Licht gebündelt auf die Netzhaut und erzeugt eine scharfe Abbildung. Die verwendeten Augen­laser, sog. Excimerlaser, werden auch zur Chip­herstellung eingesetzt und sind in der Lage menschliches Gewebe äußerst präzise zu modellieren.

Scharfes Sehen kann natürlich auch mit anderen Korrektur­möglich­keiten erzielt werden. Aber wenn die Brille drückt und stört oder die Kontakt­linsen nicht mehr vertragen werden oder lästig sind, dann stellt sich oft die Frage, ob eine Augen­laser­behandlung möglich ist.

In einer ausführlichen ärztlichen Untersuchung werden verschiedene individuelle Parameter Ihrer Augen bestimmt und bewertet. Grundsätzlich sind folgende Kriterien Voraussetzung für eine Augenlaser­behandlung:

  • mind. 18 Jahre
  • stabiler Sehfehler
  • gesunde Hornhaut (Hornhautdicke, Hornhauttopographie)
  • keine Immunerkrankungen
  • kein Grauer Star oder Netzhaut­veränderungen
  • nicht schwanger oder stillend

Bei den laser­chirurgischen Verfahren werden die Augen mit Tropfen örtlich betäubt. Es werden beide Augen in einer Sitzung behandelt, die ungefähr 15–20 Minuten dauert. Wir arbeiten stets mit der neuesten Technologie, die höchste Sicherheit und beste Ergebnisse garantiert.

Nachfolgend finden Sie die von uns angewandten Methoden:

  • Femto-LASIK
  • LASEK / PRK

Alle Behandlungs­methoden sind wissenschaftlich anerkannt und gelten als sicher. Welche Behandlungs­methode im Einzelfall sinnvoll ist, kann nur durch eine ausführliche individuelle Untersuchung festgestellt werden. Außerdem müssen, wie bei jedem medizinischen Eingriff, die möglichen Risiken und Neben­wirkungen in einem persönlichen Gespräch erläutert werden.

Augenlaser­behandlungen gehören nicht zum Leistungs­katalog der gesetztlichen Kranken­kassen. Private Versicherungen entscheiden im Einzellfall. Wir bieten verschiedene Finanzierungs­möglichkeiten an, außerdem kann eine Augenlaser­behandlung steuerlich geltend gemacht werden.


Femto-LASIK

Die LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis)-Methode wird seit 1997 angewendet und erzielt äußerst präzise Ergebnisse. Neben dem seit über 20 Jahren bewährten Excimer­laser trägt der Einsatz des modernen Femto­sekunden­lasers dazu bei, dass die Femto-LASIK ein schnelles, sicheres und wissen­schaftlich anerkanntes Verfahren zur Korrektur moderater Fehlsichtig­keiten darstellt.

Die Femto-LASIK ist geeignet für die Behandlung von -1,0 bis ca. -8,0 Dioptrien Kurz­sichtig­keit, bis ca. +3,0 Dioptrien Weit­sichtig­keit und bis ca. 5,0 Dioptrien Horn­haut­verkrümmung. Die Eignung zu einer Femto-LASIK hängt aber noch von weiteren Parametern wie z.B. der Hornhaut­dicke und der Hornhaut­topographie ab.

Ablauf einer Femto-LASIK Behandlung

Nachdem Sie ein leichtes Beruhigungs­mittel bekommen haben und die Hornhaut mit Tropfen betäubt wurde, präpariert Fr. Dr. Kemmerling mit dem Femto­sekunden­laser eine hauchdünne Lamelle der Hornhaut (Flap), die sie mit chirurgischen Instru­menten zur Seite klappt. Nun wird mit dem Excimerlaser im Inneren der Hornhaut völlig schmerzfrei Gewebe in zuvor genau definiertem Abtragungsprofil modelliert. Anschließend legt Fr. Dr. Kemmerling den Flap wieder passgenau zurück. Dieser schmiegt sich sofort wieder an und verschließt die Hornhaut wie ein körpereigener Verband.

Direkt nach der Behandlung ist das Sehen schon viel besser als zuvor ohne Brille. Die Augen tränen in den ersten Stunden noch stark und sind sehr licht­empfindlich. Bei der ersten Nach­kontrolle am nächsten Tag ist die Seh­schärfe meist schon so gut, dass das Auto­fahren wieder erlaubt werden kann. In den ersten Tagen nach der Behandlung sollte noch auf Sport und Schminken verzichtet werden. Sie sollten in den ersten Wochen auch nicht stark an den Augen reiben. Trockene Augen und vorübergehende Blend­erscheinungen in der Dämmerung sind häufige Neben­erscheinungen von Augen­laser­behandlungen. Diese klingen in aller Regel nach wenigen Wochen ab.


LASEK / PRK

Die LASEK (Laserepitheliale Keratomileusis)-Methode und die PRK (photorefraktive Keratektomie)-Methode sind sogenannte Ober­flächen­behandlungen. Sie sind die am längsten angewandten Vorgehens­weisen zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten mittels Laser und sind in ihrem Ablauf im Wesentlichen gleichzusetzen. Die positiven Langzeit­ergebnisse sowie die Tatsache, dass sie auch bei dünner Hornhaut angewendet werden können, lassen die Methoden bis heute noch häufig zum Einsatz kommen.

Die LASEK- oder PRK-Methode sind geeignet für die Behandlung von Kurzsichtig­keiten bis ca. -6,0 Dioptrien und Hornhaut­verkrümmungen bis ca. 5,0 Dioptrien. Die Eignung hängt aber noch von weiteren Parametern wie z.B. der Horn­hautdicke und der Horn­haut­topographie ab.

Ablauf einer LASEK/PRK-Behandlung

Nachdem Sie ein leichtes Beruhigungs­mittel bekommen haben und die Hornhaut mit Tropfen betäubt wurde, wird die oberste Deck­schicht der Hornhaut (das Epithel) entweder mit einem chirurgischen Instrument, einer schwachen alkoholischen Lösung oder auch direkt mit dem Excimer­laser schmerzfrei entfernt. Das Hornhaut­gewebe wird anschließend mit dem Excimer­laser in zuvor genau definiertem Abtragungsprofil ebenfalls völlig schmerzfrei modelliert. Zur besseren und schnelleren Abheilung setzt Fr. Dr. Kemmerling eine therapeutische Kontakt­linse ein.

Nach der ca. 10 minütigen Behandlung wächst die oberflächliche Deck­schicht der Hornhaut innerhalb der ersten 3–4 Tage wieder über den behandelten Hornhaut­bereich und die therapeutisch eingesetzte Kontakt­linse kann entfernt werden. In dieser Zeit ist das Sehen noch nicht sehr gut und es kann ein Brennen, Jucken und auch starkes Fremd­körper­gefühl auftreten. Auf Sport und Schminken sollte in den ersten Tagen verzichtet werden. In den ersten Wochen sollten Sie auch nicht stark an Ihren Augen reiben. In aller Regel ist das Auto­fahren nach ca. 1 Woche wieder erlaubt und das Sehen bessert und stabilisiert sich von Tag zu Tag. Trockene Augen, ein schwankendes Seh­vermögen sowie vorüber­gehende Blend­erscheinungen sind sehr häufige Neben­wirkungen von LASEK- bzw. PRK-Behandlungen. Diese klingen in aller Regel nach wenigen Wochen ab.

Augenärzte Sindelfingen

Dr. med. Gudrun Kemmerling
Dr. med. Stephan Eckert

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